Sonntag, 29. Oktober 2017

Tag 4 in Reykjavík

Heute Morgen bin ich in die andere Richtung gelaufen, also nicht Richtung Downtown sondern nach Nirgendwo. Denn dort ist tatsächlich nichts, also bin ich nach einer Stunde umgedreht und wieder Richtung Downtown gelaufen und hab mich in ein Café gesetzt und hab gelesen.
Dann bin ich wieder zurück ins Hostel und hab Mittag gegessen und mich nach einem Powernap fertig gemacht für die Nordlichtertour.
Mit 20 Minuten Verspätung kam der Jeep und wir sind losgefahren zu einer Tankstelle, wo wir die letzte eingesammelt haben. In meinem Jeep saßen vier Amerikaner, zwei Chinesen (können auch Japaner oder Koreaner gewesen sein), eine aus Irland (die den Jeep nur einmal danach verlassen hat) und zwei bei den ich die Herkunft nicht rausgefunden habe, weil sie nicht miteinander geredet haben.
Der Busfahrer war Isländer, 25 Jahre alt und hat aufgezählt was er alles schon in seinem Leben gemacht hat. Also ein typischer Isländer, der mehrere Jobs im Jahr macht und sogar für eineinhalb Jahre in Amerika gewohnt hat. Und wie sich rausgestellt hat konnte er sogar Deutsch und hat mir auch öfter was auf Deutsch erzählt.
Auf der Tankstelle haben wir uns mit drei anderen Jeeps getroffen und auf dem Weg hat uns unser Fahrer ein bisschen was über Island und verrückten Touristen erzählt.
Unser erster Stopp war nur 10 Minuten mit dem Jeep von Reykjavík entfert und richtig sehen konnte man die Nordlichter nicht, weil die Lichter von dedr Stadt so hell waren. Mit der Kamera konnte man sie tatsächlich ziemlich gut sehen, aber ohne sahen sie eher aus wie Wolken. Also überhaupt kein Vergleich zu den in Vellir.
Nach einer halben Stunde Wolken angucken und einem Shot Brennivín habe ich andere Deutsche kennengelernt. Allerdings waren die ziemlich anstrengend, weil sie die ganze Zeit nur gejammert haben und alles super schlecht gemacht haben und so, also hab ich mich schnell von denen entfernt. Ansonsten gab es leider nur Franzosen und dazu hatte ich nicht die richtige Stimmung.
Dann sind wir weiter gefahren und nach 5 Minuten waren wir am nächsten Stopp. Dort konnte man die Lichter tatsächlich sehen, aber so richtig beeindrucken sahen die auch dort nicht aus. Nach 20 Minuten bin ich wieder zurück in den Jeep, wo schon alle anderen aus meinem Jeep saßen und gewartet haben bis es weiter geht.
Aber es ging nciht weiter, nach 30 Minuten im Jeep war es schon zehn Minuten nach Mitternacht und der Fahrer meinte es geht wieder zurück nach Reykjavík. Im Jeep war es auch super still auf dem Rückweg als der Fahrer gefragt hat, ob wir alle zufrieden sind mit dem Verlauf des Abends. Auf der Seite im Internet werden sie mit Kakao und Keksen und, dass man weiter in den Norden fährt. Aber bis auf den Schnaps und die 15 Minuten Fahrt gab es nichts.
Also hat sich die Tour nicht so richtig gelohnt. Nur der Fahrer war ziemlich cool und hat viel lustiges erzählt.
Als ich wieder zurück im Hostel war hat mein Zimmer schon geschlafen, aber ich hab mich noch in die Küche gesetzt und Tee getrunken.

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